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Wie klingt eigentlich das Weltall?

Liebe Freund*innen der sozialen Gerechtigkeit,

diese Woche ging es bei mir Im Aufzug (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) so hoch hinaus wie noch nie – ins Weltall nämlich, und zwar mit Gerhard Jaworek.

Das Bild zeigt einen Mann mit dunkler Brille und rotem Poloshirt, der in einem Zimmer mit Schreibtisch und Computer sitzt. Daneben ist ein Zitat eingeblendet: „Nur vier Prozent des Universums sind sichtbar, 96 Prozent sind auch für mich da.“ – Gerhard Jaworek, Folge 86. Oben rechts steht der Schriftzug „Im Aufzug“ und unten der Hinweis „Finanziert durch Steady Mitglieder“. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Gerhard ist Diplom-Informatiker am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), wo er auch erster Ansprechpartner für blinde und sehbehinderte Studierende ist, und zudem versierter Hobbyastronom, Autor und Blogger. Mit Gerhard habe ich unter anderem darüber gesprochen, warum es auf einer internationalen Raumstation friedlicher zugeht als auf der Erde und warum Astronomie sozusagen von Natur aus inklusiv ist. Außerdem haben wir über die Klänge des Weltalls philosophiert und uns über Blindenklischees in Filmen lustig gemacht. Also, wenn Euch diese Woche nach einem tiefenentspannten Trip zu den Sternen zumute ist, für den Ihr nicht mal die Couch verlassen müsst, hört doch mal rein!

Als Apple Podcast (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), Spotify (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) oder RSS-Feed (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) abonnieren.

Zurück auf der Erde erreichte mich die Nachricht, dass die von mir unterstützte Petition #TeilhabeIstKeinLuxus (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) inzwischen über 200.000 Unterstützer*innen gefunden hat – super gut!! Doch leider findet Friedrich Merz offenbar keine Zeit, diese Unterschriften entgegenzunehmen.
Zeit, ein bisschen lauter zu werden, dachte sich die Initiatorin Lisa Behme, und zwar auf der Straße, im Berliner Regierungsviertel, am 9. September um 12 Uhr. Mehr Infos zur Demo findet Ihr bald auf Lisas Instagram-Profil (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Save the date + stay tuned!

Liebe Grüße
Euer Raul

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⭐Aus meiner Welt

Resilienz – Gemeinsam stark gegen Barrieren (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Porträt einer lachenden Person mit langen braunen Haaren und runder Brille vor einem hellen Hintergrund. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Am 11. September um 18:00 – 19:30 Uhr lädt JOBinklusive zu einer Online-Veranstaltung über Resilienz ein, speziell für Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder Neurodivergenz. Referentin Gracia Foddis zeigt Methoden, Übungen und persönliche Wege, um mit Diskriminierung und Belastungen umzugehen und innere Stärke zu entwickeln. Der Workshop setzt auf Austausch unter Peers in einem geschützten Rahmen.

Leben und Arbeiten mit Persönlicher Assistenz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Porträt einer Person mit kurzen, hellblonden Haaren und Ohrringen, die draußen vor Steinmauern und Bäumen sitzt und in die Kamera lächelt. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Am 4. September um 17:00 – 18:30 Uhr gibt Jenny Bießmann in einem Online-Workshop Einblicke in das Leben und Arbeiten mit Persönlicher Assistenz. Sie erklärt, wie Assistenz Selbstbestimmung im Alltag und Beruf ermöglicht, und beantwortet praktische Fragen zu Modellen, Budgets und Umsetzung. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen mit Behinderung und deren Unterstützer*innen.

Das Logo vom Die Neue Norm Newsletter. Daneben der Hinweis "jetzt abonnieren!" (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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👍 Empfehlung

Berlin Social Academy (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Das Bild zeigt das Logo der Social Academy Berlin. Links ist eine Glühbirne in Form eines roten Herzens dargestellt, daneben steht der Schriftzug „Social Academy“ in roten und blauen Großbuchstaben. Unten rechts ist ein rotes Label mit dem weißen Text „Berlin“ platziert. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Jetzt anmelden für die 13. Berlin Social Academy (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre): Auch in diesem Jahr lädt die Berliner Unternehmensinitiative für den Non-Profit-Sektor ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende gemeinnütziger Organisationen zu einer vielseitigen und kostenfreien Weiterbildungswoche ein.
Vom 22. bis 26. September 2025 kann man an zahlreichen Workshops u.a. in den Bereichen Nachhaltigkeit, KI, Kommunikation, Organisationsentwicklung, Recht und Personal teilnehmen – digital oder vor Ort.

🔗 Links

Inklusion in den Medien – der Wochenüberblick

Die wichtigsten Meldungen zum Thema Inklusion, wie immer handgepflückt in der deutschsprachigen Medienlandschaft.

Aktuell

Petition: (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Wir fordern Gerechtigkeit für die Opfer der HIV-verseuchten Blutprodukte!“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (change.org (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild zeigt eine Gruppe von neun Personen, die gemeinsam vor dem Reichstagsgebäude in Berlin stehen. Eine Person sitzt im Rollstuhl, während die anderen nebeneinander auf der Wiese posieren, einige mit Blumen in der Hand. Im Hintergrund sind die Kuppel des Reichstags, wehende deutsche Flaggen und weitere Besucher zu sehen. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

In den 1980er-Jahren wurden tausende Menschen in Deutschland durch verunreinigte Blutprodukte mit HIV und Hepatitis C infiziert. Statt Gerechtigkeit gibt es leere Versprechungen.

Menschen

Zora Jochim und Peter Schnitzer studieren in Berlin: Politisches Statement wider Willen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (tagesspiegel.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild ist in zwei Hälften geteilt und zeigt zwei Personen im Porträt. Links sitzt eine Person mit langen Haaren, Brille, Basecap und kariertem Hemd vor einer hölzernen Bank. Rechts sitzt eine Frau mit langen dunklen Haaren, schwarzem Oberteil und sichtbarer Tätowierung am Arm in einem hellen Flur und lächelt in die Kamera. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Zora Jochim und Peter Schnitzer studieren an der Berliner Humboldt-Uni, beide nutzen einen Rollstuhl. Allein das sei ein „politisches Statement, ob man will oder nicht“, sagt Schnitzer.

Politik

Behindertenbeauftragter Jürgen Dusel: „Ein Land, das nicht inklusiv ist, ist nicht demokratisch“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (taz.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild zeigt einen Mann mit Krücke, der von einem braunen Blindenführhund mit Geschirr über den Gehweg geführt wird. Neben ihnen geht eine Frau mit Einkaufstaschen und bunter Handtasche. Der Hund läuft aufmerksam und hat die Zunge heraushängen. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Jürgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Regierung, sieht Fortschritte bei der Inklusion. Er weist aber auch auf große Defizite hin, etwa bei der Bahn.

Bildung und Arbeit

Verabschiedet sich Deutschland aus der Inklusion? Dutzende neue Förderschulen werden gebaut – trotz UN-Rüge (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (news4teachers.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild zeigt eine Frau in rotem Kleid, die lächelnd neben einem Jungen mit Down-Syndrom steht und ihn sanft am Bauch berührt. Um die beiden herum sind weitere Kinder, die neugierig in die Kamera schauen. Die Szene wirkt freundlich und unterstützt, als ob sie in einer Schule oder Betreuungsumgebung aufgenommen wurde. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Allein in Nordrhein-Westfalen sind 30 neue Förderschulen geplant, auch andere Bundesländer bauen aus. Betroffene Eltern und Menschenrechtsaktivist*innen schlagen Alarm.

Gesellschaft

Mit dem Bus Migrationserfahrungen in Wien erleben (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (bizeps.or.at (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild zeigt drei Personen, die in auffälligen neongelben Uniformjacken mit blauen Hemden und gemusterten Halstüchern posieren. Eine Person in der Mitte trägt zusätzlich eine lila Uniformmütze. Sie stehen vor einem Regal mit Waren und einem digitalen Schild mit roter Schrift in arabischer Sprache. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Das Projekt „MA35 & Friends“ will mittels Bustour durch Wien die Erfahrung von Migration begreifbar machen. Die Bustour mit Performance führt zu Wiener Behörden, die über die Existenz von Menschen mit Migrationshintergrund entscheiden.

Gesundheit

Medikament kann schweres Asthma verschwinden lassen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (steiermark.orf.at (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild zeigt eine grafische Darstellung eines menschlichen Oberkörpers mit Fokus auf die Lungen. Die Lungen sind in leuchtendem Pink und Violett eingefärbt, mit sichtbaren Verästelungen der Bronchien. Der Hintergrund ist blau, was den Kontrast zur farbigen Darstellung der Atemorgane verstärkt. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Die Langzeitwirkung eines Biotech-Medikaments hat ein Forschungsteam mit Grazer Beteiligung untersucht: Demnach konnte eine langfristige Behandlung die Krankheitszeichen bei mindestens einem Viertel der Probanden zum Verschwinden bringen.

Innovation

Mit der Talky-App zum selbstbewussten Sprechen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (goodnews-magazin.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild zeigt zwei Kinder, die nebeneinander sitzen und jeweils ein Tablet benutzen. Beide tragen auffällige grüne Kopfhörer und lächeln konzentriert, während sie auf die Bildschirme schauen. Rechts im Bild ist das Logo „talky“ mit einem stilisierten Smiley-Kopfhörer-Symbol eingeblendet. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Talky ist eine App für spielerisches Sprachenlernen. CEO Claudia Heyn erklärt, wie die App Kindern weltweit mehr Teilhabe ermöglicht.

Kultur und Medien

And the winner is… Gamescom verleiht Gaming ohne Grenzen-Award (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (sovd.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild zeigt eine große Gruppe von Menschen, darunter mehrere Personen im Rollstuhl, die gemeinsam auf einer Bühne stehen und in die Kamera lächeln. Im Hintergrund leuchtet ein großes Display mit einem goldenen Stern und der Aufschrift „Gaming ohne Grenzen Award“. Viele der Anwesenden halten Trophäen in den Händen und heben jubelnd die Arme. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Bei der Computer- und Videospielmesse Gamescom wurden auch in diesem Jahr in der Rubrik „Gaming ohne Grenzen“ barrierefreie Videospiele ausgezeichnet.

Leben

Inklusion in Berlin: Kein Geld für Selbstbestimmung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (taz.de (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

Das Bild zeigt einen jungen Mann, der entspannt auf einem Sofa auf einem Balkon sitzt und fröhlich lacht. Im Vordergrund sind Pflanzen und weiße Blüten zu sehen, während im Hintergrund eine schwarz-weiße Katze aus einem Blumentopf frisst. Der Balkon ist mit weiteren Pflanzkübeln und einem Schutznetz ausgestattet. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Dass behinderte Menschen selbst entscheiden können, wer ihnen im Alltag hilft, ist eine politische Errungenschaft. Die ist in Berlin nun in Gefahr.

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Raul Krauthausen
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