Next Level you - 1 Monat OMAD
Der erste Monat: Wie ich in 29 Tagen 13 Kilo abnahm und mein Körper die Regeln neu schrieb

Hallo zusammen,
heute, am 1. Juli, schließe ich den ersten, vollen Monat meiner OMAD-Reise ab. Und die Ergebnisse sind selbst für mich, der es jeden Tag am eigenen Leib spürt, kaum zu fassen. Die Waage heute Morgen zeigte 132,4 kg. Das sind 13,4 Kilogramm weniger als bei meinem Start vor 29 Tagen. Aber die Zahl allein erzählt nur die halbe Geschichte. Die viel tiefgreifendere Veränderung ist eine, die ich nicht wiegen kann: Mein Körper und ich, wir sprechen wieder dieselbe Sprache.
Die Offenbarung: Wenn der Körper die Physik besiegt
Die vergangene Woche war der ultimative Härtetest. Sie begann mit einem Geschäftsessen auf den PS Days in Hannover, gefolgt von einem spontanen Besuch beim Griechen. Nach allen alten Regeln der Ernährungs-Physik hätte ich mit einer massiven Gewichtszunahme durch Salz und die unvermeidlichen Kohlenhydrate rechnen müssen. Ich war mental auf einen Rückschlag vorbereitet. Doch das Gegenteil passierte. Ich habe an diesen Tagen nicht zugenommen, sondern weiter abgenommen.
Die Lektion war klar und deutlich: Mein Stoffwechsel ist keine passive Maschine mehr, die auf jeden Fehler mit einem vorhersehbaren Ergebnis reagiert. Er ist zu einem widerstandsfähigen, hocheffizienten System geworden, das selbst solche "Einschläge" nicht nur wegsteckt, sondern sie für den eigenen Fortschritt nutzt.
Die neuen Gespräche: Schmerz, Geschmack und Sättigung
Dieser fundamentale "Umbau" findet nicht im Stillen statt. Ich spüre ihn jeden Tag. Die Verspannungen in Brust und Rücken sind nicht mehr nur ein Ärgernis, sondern das Gefühl einer neuen, aufrechten Haltung. Ein Wadenkrampf ist kein Zufall mehr, sondern der klare Ruf des Körpers nach Magnesium und Kalium.
Am faszinierendsten ist die Neukalibrierung meiner Sinne. Jahrelang von Zucker und Geschmacksverstärkern betäubt, wachen meine Geschmacksknospen wieder auf. Eine einfache Tomate schmeckt plötzlich intensiv süß, Spinat hat ein tiefes, erdiges Aroma. Parallel dazu hat mein Körper seine "Notbremse" repariert. Wo ich früher ohne Ende essen konnte, signalisiert mir mein Magen heute nach einer kleinen, nährstoffdichten Portion unmissverständlich: "Stopp, wir sind satt!" Dieses Gefühl ist mehr wert als jede Zahl auf der Waage.
Der nächste Hebel: Den "Gamechanger" aktivieren
Die größte Erkenntnis der letzten Tage war jedoch, wo mein größtes, ungenutztes Potenzial liegt. Meine Schrittzahl ist mit durchschnittlich 2.000 Schritten am Tag viel zu niedrig. Das ist der nächste große Hebel, den ich umlegen werde. Mein Ziel für die kommende Woche ist es, diese Zahl zu verdoppeln und langfristig durch smarte Lösungen wie ein Laufband-Pult in meinen Arbeitsalltag zu integrieren.
Der erste Monat ist geschafft. Die Reise geht weiter. Das nächste große Ziel: die 130-Kilo-Marke zu durchbrechen.
Danke fürs Dabeisein. Euer Daniel