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newsletter #5

Hallo ihr Lieben,

es ist schon wieder Montag, macht es euch gemütlich. Der Montag oder der Mond-Tag ist eigentlich ein Tag der Ruhe und Reflexion, von daher macht es überhaupt keinen Sinn, dass wir den an den Anfang der Arbeitswoche gestellt haben. Das ist meiner Ansicht nach auch der Grund dafür, dass so viele Leute den armen Montag nicht mögen, dabei wurde er einfach nur falsch gerahmt und in eine Rolle gezwängt, die ihm nicht entspricht. Gemein. Naja, ich hoffe, ich mache ihn mit diesem Newsletter zu einem etwas angenehmeren Tag und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Wenn ihr meine Arbeit über das Lesen hinaus unterstützen möchtet, könnt ihr meine Texte gern teilen oder kommt ins Lieblingsmenschen-Abo, dann könnt ihr auch Texte wie die Juli-Reflexion (Si apre in una nuova finestra) und andere Inhalte vollständig lesen.

Zwischen Werbebande, Abschiedstränen und Zeit-Paradox, berührenden Begegnungen im Omabunker, Adrenalin im Sand und neuen Erkenntnissen: Wie der Juli für mich so war, könnt ihr hier (Si apre in una nuova finestra) lesen.

inspiration.

Neulich habe ich so eine Zusammenfassung gelesen: Filme, die du mögen könntest, wenn du dich manchmal missverstanden und anders fühlst oder so ähnlich hieß es. (So wie der Montag.) Anstatt weiterzuscrollen, habe ich glücklicherweise daran gedacht, mir die Filme aufzuschreiben und angefangen, sie zu schauen. Deshalb bekommt ihr jetzt hier eine kleine Übersicht mit Beschreibung und Empfehlung.

  • Little Women - bewegend, berührend mitreißend und lebensbejahend, auch unter widrigen Umständen. Über eine talentierte Rebellin, die die Rolle der Frau Mitte der 19. Jahrhunderts in Frage stellt, Geschwister-Dynamiken und Menschlichkeit. Absolute Empfehlung und bin jetzt Fan von Timothée Chalamet, deshalb hab ich auch den nächsten Film geschaut:

  • Call Me By Your Name - romantisch, langsam ohne langatmig zu sein, sehr stimmig werden die Unsicherheiten und Missverständnisse eines zeitlich begrenzten Kennenlernens und Verliebens dargestellt. Absolute Empfehlung, aber achtet darauf, mit wem ihr den schaut, es gibt einige sehr erotische Szenen. Ich persönlich würde ihn jetzt nicht unbedingt im Freiluftkino gucken, weil sich das für mich komisch anfühlt.

  • Past Lives - Er findet nach 12 Jahren seine Jugendliebe wieder, nach 24 Jahren treffen sie sich. Jeder unangenehme Moment ist absolut nachfühlbar dargestellt, denn sie ist inzwischen verheiratet. Besonders beeindruckend finde ich die Szenen, wie ihr Ehemann mit der Situation umgeht. Der Film ist in weiten Teilen auf koreanisch mit Untertiteln, was ich sehr interessant finde und was auch zu der Liebesgeschichte gehört, denn genau wie die Sprache und ihr alter Name ist er für sie ein großes Stück Heimat. Empfehlung!

  • Aftersun – Ein Rückblick von einer jungen Frau auf den 20 Jahre zurückliegenden Urlaub mit ihrem Vater. Sehr bedrückend, sehr langsam und teilweise langatmig. Berührend, wie der Vater mit seiner Depression kämpft und das lebenslustige Mädchen ihn ein Stückweit in dieser Welt hält. Muss man in der richtigen Stimmung für sein und sich danach gut ausschütteln.

Gelesen habe ich: Das andere Kind von Charlotte Link: Ein 800-Seiten-Wälzer, den man schließlich doch an zwei Tagen lesen muss, weil er zu spannend ist. Die Auswirkung der Evakuierung britischer Kinder während des zweiten Weltkrieges, der Umgang mit einem behinderten Jungen und die Sehnsüchte eines jungen Mädchens haben mich grübelnd zurückgelassen, wie ich mich damals wohl verhalten hätte.

marmeladenglas-momente.

Momente fürs Marmeladenglas sind Momente, die so schön oder besonders sind, dass man sie festhalten möchte. Man schreibt sie auf einen Zettel, legt diesen in ein leeres (sauberes) Marmeladenglas und freut sich irgendwann, das Glas zu öffnen und die ganzen Zettel voll schöner Momente zu lesen. Ich schreibe sie hierhin:

Neulich wurde ich in der Umkleidekabine von Beachmitte auf einen Mental-Workshop angesprochen, den ich im vergangenen Herbst im Rahmen einer Volleyball-Trainerausbildung gegeben habe. Das würde sie gern häufiger machen, sagte die junge Frau, die selbst Jugendliche trainiert. Ich mag solche Begegnungen, weil ich mich mit dem Gefühl zurücklassen, einen Moment mit kreiert zu haben, an den man sich gern erinnert.

Schön fand ich auch, als Anna Dissmann mir sagte, dass der Text (Si apre in una nuova finestra), den ich über ihre Verletzung und ihr Mindset im Beachvolleyball geschrieben habe, sie sehr berührt habe. Wenn die Emotion, die ich beim Schreiben fühle, bei den LeserInnen genau so ankommt und vor allem, wenn die Hauptpersonen eines Textes sich darin wiederfinden, fühlt es sich genau an wie das, was ich gern machen möchte.

Und dann gab es noch das Feedback einer Klientin, die mir mitteilte, dass eine Intervention, die wir gemeinsam mit ihrer Tochter durchgeführt haben, unter anderen dazu geführt haben könnte, dass sich die Allergie-und-Asthmasymptomatik ihrer Tochter erheblich verringert habe. Unter anderem dieses Feedback hat mich dazu motiviert, dem Human Design System (Si apre in una nuova finestra), mit dem ich in der Regel nicht so hausieren gehe, doch mal einem Text zu widmen mit der Idee, in Zukunft mehr darüber zu teilen, auch wenn ich mich dazu etwas überwinden muss (Gründe dazu lest ihr im Text).

Andere Marmeladenglas-Momente waren die vielen Beachvolleyball-Einheiten, die ich mir in diesem Monat, auch motiviert durch das Gespräch mit Anna (Si apre in una nuova finestra) gegönnt habe und das Turnier am vorvergangenen Wochenende in Dresden. Beides hatte viel damit zu tun, einfach loszugehen und sich nicht so viele Gedanken zu machen. Auch hierzu gibt es einen Text. (Si apre in una nuova finestra)

ideen & tipps.

Passend zum Wetter habe ich in den den vergangenen Wochen zwei Dinge gelernt oder mir in Erinnerung gerufen, die mit Regen und Erkältung zu tun haben.

Lass die Socken weg: Wenn es jeden Tag regnet, aber nicht wirklich kalt ist: Zieh keine festen Schuhe an. Klatschnasse Socken und triefende Turnschuhe sind viel unangenehmer als barfuß in Schlappen zu stecken. Ich habe mir immer ein kleines Handtuch mitgenommen und konnte meine Füße dann abtrocknen, saß aber nicht stundenlang in nassen Socken herum wie andere.

Eklig aber wirksam. Die Nasendusche: Falls du dich doch erkältest, mach direkt eine Nasendusche. Der Schmerz, der sich zu Beginn einer Erkältung wie Halsschmerz anfühlt, ist meist der Druck, der durch nicht gelösten Schleim im Nasenrachenraum ausgelöst wird. Nachdem ich meine Nase durchgespült hatte, war der Schmerz weg und ich habe die Erkältung dadurch stark abgeschwächt. Das ist meine persönliche nicht medizinisch abgesicherte Meinung, obwohl ich glaube, dass mir eine Ärztin das auch mal so gesagt hat. Ich hab es nur leider oft vergessen, wenn ich eine Erkältung hatte.

ausblick.

Am Dienstagnachmittag fahre ich nach Düsseldorf zur Beachvolleyball EM, die am Mittwoch beginnt. Ich bin gespannt, ob ich dort die eine oder andere Geschichte finde. Du kannst gern mal auf meinem Instagram Account (Si apre in una nuova finestra) vorbeischauen, dort werde ich vermutlich ein paar Stories posten. Bei der EM spielen viele deutsche Teams mit, unter anderem ist die 16 Jahre alte Anna-Chiara Reformat (Si apre in una nuova finestra) dabei, über die ich kürzlich ein Porträt geschrieben habe. Die Spiele könnt ihr mit einem Turnierpass für 12 bis 15 Euro über Sportdeutschland.tv (Si apre in una nuova finestra) streamen. Kommentiert werden sie unter anderem von Laura Ludwig, Julius Brink und – Trommelwirbel – meinem guten Freund Tom Wollesen. (Si apre in una nuova finestra)

In den kommenden zwei Wochen folgt das nächste Porträt aus der Reihe beachvolleyball.stories und ich schaue mal, was ich noch so an Bezahl-Content für die ninjaswelt-Mitglieder hochlade. Wenn euch Themen beschäftigen, über die ihr gern mehr lesen würdet, kommentiert gern den Newsletter oder schreibt mir eine Nachricht.

Habt einen guten Start in die Woche!

Liebe Grüße aus ninjaswelt.

Ninja

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