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Kapitel 2 +2.5 : Stromausfall im Winter und warum dein Klo dich Umbringen wird

Inhaltsverzeichnis oder auch Welche Kapitel sind zum Licht meines traurigen Lebens geworden.

Kapitelübersicht:

  1. Warum Zombies kein Plan sind– Abrechnung mit Hollywood-Survival

  2. Stromausfall im Winter - Warum das Beste, was euch passieren kann der Winter ist - Realistische Betrachtung + Lösungen 2.5 Warum dein Klo dich am Ende umbringen wird
    - Hygiene, Schädlinge, Seuche ← Wir sind hier

  3. Wasserknappheit - Warum du mit Feuer kochst und Stühle verheizt - Brennstoff, Quellen, Dauerlösungen

  4. Gemeinschaft, Misstrauen und der Mythos vom Zusammenhalt - Psychologie + Gefahr durch andere

  5. Wenn Plünderer keine Klischees sind - und wie du überhaupt wieder nach Hause kommst - Navigation, Schutz, Karten

  6. Die Lüge, die du dir selbst erzählst - oder: Warum du alleine niemals wirklich alleine bist - Isolation, Wahnsinn, soziale Wahrheit

  7. Selbstbetrug durch Haustieranschaffung & der Mythos vom sicheren Zuhause - Tiere, Heimschutz, externe Lagerplätze

Kapitel 2: Stromausfall im Winter

Oder Warum das Beste, was euch passieren kann, der Winter ist

Ihr habt Angst vor Stromausfall? Verständlich. Aber wenn’s passieren muss – dann bitte im Winter. Ja, richtig gelesen.
Denn realistisch gesehen: Der Sommer killt euch schneller.
Aber wir gehen’s strukturiert an – na ja, so halb:

1. Stromausfall heißt: Heizung weg Kühlschrank weg Tiefkühltruhe weg Licht weg Pumpe weg Komfort weg Und vielleicht nicht nur bei dir zuhause, sondern im ganzen Stadtgebiet, Bundesland oder vielleicht sogar mehr.

2. Was bedeutet das konkret? Heizung? Ha, vergiss es. Außer du hast Holzöfen, Kohle oder einen Ofen aus Omas Zeiten und weißt sogar wie man den benutzt – deine Heizkörper sind moderne Deko ohne Strom. Sehen hübsch aus aber bringen gleich Null. Wasser? Wird lustig. Denn ja: Wasser wird mit Strom durch Pumpen in eure Wohnungen gebracht. Besonders in oberen Stockwerken kommt nichts mehr an denn in euren Rohren da arbeitet kein Heinzelmännchen mit einem Eimer. Da arbeitet eine Pumpe. Und die macht jetzt Pause.

3. Warum Sommer schlimmer wäre oder warum der Winter ein Geschenk ist: Kein Strom = keine Kühlung = alles schimmelt schneller, fault, stinkt Kein Wasser = Bakterien-Party Keine Lüftung = vergammeltes Badewannenparfum aus der Hölle Im Sommer übrigens für die Wasserreserven richtig toll, keine Pumpen, alles bleibt Still, keine Reinigung, kein Filter, kein gar nichts und die Bakterien können den Sommer im Pool genießen - DU NICHT! Im Winter? Fenster auf – Korb an die Wäscheleine, Essen raus – fertig ist dein Außenkühlschrank. Das schafft sogar jemand, der sonst nur weiß, wie man Lieferando aufruft. Hoffe ich.

4. Und das Heizproblem? Feuer, oder? Feuer ist gut, Feuer ist schön, Feuer ist Romantisch. Super Idee. Macht warm macht auch Schimmel. Denn: Dein Körper produziert Feuchtigkeit – durch Schweiß, Atem, Kochen. Und die schlägt sich an deinen Wänden nieder. Gleich vorweg, nein das neue Parfüm oder Deodorant was Ihr euch für 50€ bei Douglas gekauft habt hilft euch nicht. Es sei denn Ihr wollt in einem Blumigem - schau mir in die Augen und dein Südlicher Bereich flackert vor Lebens und Liebeslust- Duft, friedlich Panisch aber dennoch wohlig duftend ersticken! Die Wände speichern das. Nicht ableiten. Was kommt dann? Schimmel. Und Schimmel ist das eigentliche Problem denn während du dich über deine tolle Feuerschale freust und an dir selbst schnüffelst, versaut dir der schwarze Flaum die Lunge. Da hilft nur:

5. Lüften! Und zwar nicht erst nach dem dritten Asthmaanfall. Ja, es ist kalt draußen. Ja, du willst das bisschen Wärme halten. Aber ohne frische Luft hast du bald nicht mehr nur Kälte sondern Schimmel, Kopfschmerzen und feuchte Matratzen. Und das ist kein Survival-Fail. Das ist Gesundheitsschaden im Wochenformat. Und mal Ehrlich, du bist nicht aus Zuckerwatte und keine empfindliche Primel die bei einem Kältehauch an deinem Nacken gleich zusammenzuckt, jedenfalls nicht an den meisten Körperstellen. Ihr seht also, die aktive Sauerstoffversorgung , die euren Körper am Leben erhält und euch nicht in Laufende, Sabbernde, Feel -Good-Zombies für Menschen mit Heldenkomplex verwandelt, ist sogar für eure Wohnung Nützlich. Ich bin Schockiert...

.6. Fazit
Stromausfall ist scheiße. Aber im Winter ist er weniger tödlich als im Sommer. Wenn du klug bist:

  • Füllst du dein Wasser vorher ab

  • Hängst du dein Essen raus

  • Heizt mit Hirn, deinem, in deinem Kopf, nicht im Feuer.

  • Lüftest – auch wenn’s wehtut

Denn Überleben ist nicht dramatisch. Es ist nervig. Feucht. Und erfordert genau das, was viele in Krisen verlieren: Den verdammten Verstand.
„Überleben ist kein Luxus – sondern Vorbereitung mit Verstand oder Improvisieren mit Stil“

Also. Stromausfall. Heizung tot. Wasserleitung trocken. Kühlschrank tot. Licht sowieso. Und du mittendrin. Super. Aber du hast einen Vorteil: Es ist Winter. Was tun? 1. Wasservorrat – dein bester Freund Du hast vorher nicht gelagert? Pech. Aber wenn du’s hast – Glückwunsch. Und zwar nicht nur fürs Trinken. Du brauchst Wasser für:

  • Kochen

  • Spülen

  • Körperhygiene

  • Hände waschen

  • Nachspülen auf dem Klo

  • Und ja – auch zum Ausspülen von Gefäßen, in denen du wieder Wasser lagerst

Pro Person: mindestens 3 Liter pro Tag – besser mehr.
Wo rein damit? In Kanister, Thermoskannen, Glasflaschen, alte Wasserflaschen. Alles, was sauber, dicht und dunkel lagerbar ist.
Decken drum, Schatten drauf, Ruhe rein. Und wenn du vorher nicht gespült hast? Dann viel Spaß beim Trinken aus gammeligen PET-Flaschen.

2. Toilette – willkommen in der Eimerzeit

Spülkasten leer? Bleibt leer. Du hast Optionen:

  • Eimer + Wasser: Altmodisch nachkippen – geht, wenn du Wasser hast ist aber Verschwendung. Ganz Ehrlich? Tu nicht, ist Blöd!

  • Eimer + Beutel + Streu: Campingstil. Biologisch abbaubar oder Müllbeutel – Streu drauf, weg damit.

  • Loch im Garten ist übrigens KEINE alternative. → Es sei denn es ist bei dem Typ der sich an der Kasse vorgedrängelt hat, der hats Verdient. ←

Die Wahrheit ist: Ohne Wasser geht gar nichts. Und viele merken das erst, wenn sie auf der Schüssel sitzen.

3. Wärme – mit Gas. Kein Strom nötig. Kein Hexenwerk.

Gas ist dein Freund. Und nein – ich meine nicht die Leitung. Ich meine die Flasche. Was du brauchst:

  • Gaskartusche oder Propangasflasche

  • Gaskocher (gibt’s mit 1–6 Flammen, mit oder ohne Ofen)

  • Gasheizstrahler – oder die Variante fürs Zelt, fürs Camping, für das kleine Lagerfeuer mitten im Wohnzimmer

Gibt’s alles im Campingbedarf. Nicht teuer. Funktioniert. Und sind wir Realistisch, wenn der Katastrophenzustand da ist, naja ich glaube Kassierer haben im Härtefall Frei. Wie die Wasserpumpe. Zum Kochen?

Nimm, was du hast. Wenn dein 300 €-Topf überlebt, schön. Wenn nicht – du überlebst.

4. Wärmflaschen & Co. – deine Rettung gegen Frostfrostfrost

  • Koch dir Wasser.

  • Füll’s in Wärmflaschen, Schraubgläser, dichte Glasflaschen.

  • Steck’s dir in: Bett Socken Jackentaschen Unter den Pulli Deinen verdammten Ärmel, wenn’s sein muss Oder deinen Südlichen Bereich, je nachdem wie dolle deine Zugspitze ist.

Wärme speichern ist einfacher als neu erzeugen. Und es fühlt sich an wie Luxus aber ist einfach nur Intelligenz in Flaschenform und Verdammt, es wird sich gut anfühlen!

5. Bonus: Essen kochen

  • Auf Gaskocher.

  • Mit dem Topf, den du gerade noch finden kannst.

  • Suppe, Eintopf, Teewasser.

  • Kein Drei-Gänge-Menü. Aber warm. Und du lebst noch.

Fazit: Du brauchst keinen Prepperkeller mit Goldbarren.
Du brauchst:

  • Wasser

  • Gas

  • Gefäße

  • Ein bisschen Gehirn

  • Und den Willen, dir nicht mit Schimmel die Lunge zu ruinieren

Der Winter macht’s möglich. Du musst nur aufhören zu denken, Komfort ist eine Selbstverständlichkeit. Er ist ein verdammter Bonus – den du selbst erzeugen kannst.

Kapitel 2.5: Warum dein Klo dich am Ende umbringen wird

Die realistischste Apokalypse lauert unter deinem Hintern.

Während ihr euch alle den Kopf über Zombies zerbrecht, über mutierte Killer, radioaktive Sonnenstürme und menschenfressende Cyborgs seid ihr auf den eigentlichen Killer nicht vorbereitet.
Eure Toilette. Ja, richtig gehört.
Das Ding, auf dem ihr gerade noch gesessen habt, bei der die Spülung nicht geht und weswegen Ihr jetzt entweder wie eine Katze ins Streu macht oder in den Garten des Typen der sich vorgedrängelt hat, er hats verdient,
wird in einer echten, langfristigen Krise euer größter biologischer Gegner. Warum?

Stromausfall → Keine Pumpen → Kein Wasserdruck → Kein Nachspülen.
Denn Ja, auch der angenehme Luxus des Spülkastens, wird mit dem selben Druck aus der Leitung gefüllt, mit der Ihr auch euer Wasser zapft.
Das führt dann zu folgenden Ergebnis Klo voll bzw Leitungen leer - Klo stinkt. Okay, kennt man.
Kann man mit Leben, kann man Lüften oder mit dem Blümchen Deo Parfüm für 50€ aus Douglas nachkippen.
Was passiert, wenn nicht nur du betroffen bist – sondern dein ganzes Haus, deine ganze Straße, dein ganzer Block oder die ganze Stadt?
Dann wird’s unten in der Kanalisation richtig schön.
Warm Stickig Stinkig Das richtige Öffentliche Nahverkehrserlebnis den jeder Ökobewusste Mitbürger im Sommer aus den, natürlich überhaupt nicht überfüllten, Verkehrsmitteln kennt.
Denn was da eigentlich durchgespült werden soll, bleibt jetzt stehen. In der Kanalisation, die ja nicht mehr ins Klärwerk gelangt.
Sammelt sich. Gärt. Lebt.
Oh ja und wie das Lebt.
Dann kommt das, was wirklich niemand in seinem
Horror-Survival-Rollenspiel hatte:
Ratten.
Kakerlaken.
Seuchen.
Leider keine Ninja Turtles die mit Pizza kommen.

Und der Gestank gegen den auch Axe Bodyspray nicht mehr klarkommt.
Ratten suchen Wärme. Fressen. Zugang. Und sie finden ihn. In eurer überfüllten, stillgelegten, feuchten, dunklen Toilette.
Denn Ratten sind Schlau, Robust und verdammt einfallsreich. Süße Tierchen. Ratten können klettern.
Durch Rohre. Mit ihren Krallen. An feuchten Wänden. Mit Ausscheidungen von 20 Leuten als Geländer.
Also so ein richtig langer, edler Roter Teppich mit Ekelbelag.
Was dann? Sie kommen hoch. Durchs Wasser. Durchs Rohr. In euer Bad.
Auf eure Fliesen. In eure Küche. Zwischen eure Vorräte.
Auf eure Kleidung. Und ja – auf euer Essen. Mit ihrem Urin. Mit ihrem Kot. Mit ihren Krankheiten.
Mit allem was Sie auf dem Weg von allen 20 Leuten eingesammelt haben.
Also so ein richtig guter Cocktail. Schon mal was von Typhus, Leptospirose oder Hantavirus gehört?
War früher mal „Pech“. Heute ist es „Survival-Realität“. Was tun?

  • Toilette versiegeln.

  • Müllbeutel + Katzenstreu als Not-Klo benutzen.

  • Schüssel, Eimer, alles mit Deckel.

  • Die Klobrille abdichten.

  • Handtücher in die Öffnung. Oder Streu. Klumpig - Loch dicht!

  • Stein drauf. Noch einer. Oder ein Schrank. Oder irgendwas Schweres.

  • Kein Witz. Kein Luxus. Kein Spaß.

Ratten sind keine Fiktion und Sie trainieren auch keine Schildkröten da unten. Sie sind die Realität in jeder verlassenen Küche, in jedem Müllcontainer, in jeder schlecht vorbereiteten Wohnung.

Und wer glaubt, dass das nicht passiert hat entweder noch nie echten Dreck gerochen, oder lebt in einer Netflix-Serie.

Fazit:

Nicht die Zombies werden dich holen. Nicht der Stromausfall. Nicht mal das fehlende Essen. Es ist dein Klo. Und du hast´s nicht abgesichert.

Glückwunsch.

In diesem Sinne: Freut euch auf weiteren chaosbetriebenen Gehirnoutput direkt aus meinem Notfall-Hirnzentrum. Überlebt gut – oder wenigstens stilvoll verwirrt. Fortsetzung folgt

Argomento ☢️ Apokalypse-Specials

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