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Fraunhofer IEG baut in Zittau

  1. Juli 2025

Zittaus Forschungscluster bekommt Zuwachs. Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) hat zwei Neubauten in der Stadt beauftragt. Entstehen soll ein Bürogebäude auf dem Campus der Hochschule, die 20 Mitarbeitern Platz bietet. Der zweite Bau wird eine Laborhalle am Heizkraftwerk der Stadtwerke Zittau. Dort will Fraunhofer IEG an Technologien rund um Elektrolyseure, Wärmepumpen und Wasserbehandlung forschen.

Die Kosten von rund zehn Millionen Euro für Bau und Erstausstattung tragen der Bund und der Freistaat Sachsen aus Strukturmitteln. Der Bau soll 2029 abgeschlossen sein, teilte die Einrichtung mit. Die Neubauten entworfen hat das Büro Schubert & Horst Architekten aus Dresden.

Einer von fünf Standorten

Fraunhofer IEG wurde 2019 gegründet und in den Kohleregionen angesiedelt. Standorte sind neben Cottbus und Zittau in Bochum, Aachen und Jülich. Die Mitarbeiter erstellt Studien über Energieversorgung oder Wärmeplanung für Kommunen und Unternehmen. Zurzeit ist Fraunhofer IEG in Zittau in den Mandauhöfen eingemietet. Die sieben Angestellten dort forschen an der Erschließung regenerativer Wärmequellen, Wärme- und Kälteinfrastrukturen sowie Systemintegration und Sektorenkopplung.

In der neuen Laborhalle werden die dafür notwendigen Test- und Demonstrationsstände untergebracht. „Energietechnologien sind und bleiben ein Zukunftsfeld für die Lausitz, aber auch für jeden einzelnen jungen Menschen, der nach langfristigen Karrierechancen sucht“, sagte der Zittauer Standortleiter Clemens Schneider. red

Kategorie Wissenschaft