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Das Untote und der Hunger

Blog über Politik, Gesellschaft und Kultur.
por Michael Deeg

Schön, dass du da bist! 

Das hier ist ein kleiner Blog, der Themen aufarbeiten möchte, die in gängigen Medien zu kurz kommen oder auf diese Art gar nicht statt finden. Hier wird versucht Bögen zu spannen und Zusammenhänge zu schaffen. Die Gegenwart mit Theorie zu unterfüttern. Das an Texten zu liefern, was mir persönlich viel zu oft viel zu wenig geschieht.

Im aktualitätsbezogenen Diskurs, der die Zeitungen und Bildschirme dominiert, verliert sich die Perspektive  für größere und verbindende Beziehungen. Er wird vielmehr von kurzen Aufwallungen regiert, die  konsequenzlos bleiben - oder zersetzenden Tendenzen zuarbeiten. Eine starke Demokratie braucht Perspektiven, die über das Kurzfristige hinausgehen, nur so kann die Idee von Demokratie selbst bestand haben. Das geschieht mir nicht häufig genug und dieser Blog ist ein Versuch dem entgegen zu wirken. Denn Demokratie stirbt nicht nur in Dunkelheit, sondern auch in zu orientierungsloser Aktualitätsgezwungenheit und zu strenger Oberflächlichkeit.

Im Moment sind ein bis drei Blogbeiträge oder Artikel pro Monat geplant. Je nach Zeit und Größe der Artikel wird das schwanken. 

Der Titel "Das Untote und der Hunger" ist eine spielerische Umschreibung für für das Abstrakte und Funktionale, das seine ganz eigene Dynamik entwickelt. Es sind diese abstrakten Strukturen und Effekte, die mich besonders beschäftigen. Sie kommen in verschiedener Form und unter verschiedenen Namen vor und sind seit langem Thema, etwa bei Marx, Adorno, Hegel oder Kant. Immer ist ihnen gemein, wenn wir sie nicht verstehen, dann werden wir Opfer der Dynamiken, die sie entwickeln. Aus diesem Grund braucht es den Blick über das Unmittelbare hinaus, um es als Vermitteltes zu erkennen und es nicht zu reproduzieren. Oder: um nicht selbst Ausdruck des Hungers des Untoten zu werden.